Die German-North American Resources Partnership (GNARP) unterstützt den Erwerb, den Zugriff auf und die Nutzung von deutschsprachigen Ressourcen in nordamerikanischen Bibliotheken, und fördert die engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und nordamerikanischen wissenschaftlichen Bibliotheken.
GNARP hat zwei aktive Arbeitsgruppen, in denen sich Bibliothekare der Mitgliedsbibliotheken engagieren:
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen setzen moderne Technologien ein, um die Zusammarbeit und die Verteilung der Ressourcen wirksamer zu gestalten. Ein besonderer Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf dem Aushandeln von Lizenzen zu deutschen Datenbanken für nordamerikanische Bibliotheken. Neu dazu gekommene Initiativen sind die Erstellung von Webseiten mit den Beständen von deutschsprachigen Zeitungen an nordamerikanischen Bibliotheken und eine Auflistung der Mitgliedsbibliotheken, welche sich bereit erklärt haben, Bibliothekskollegen aus Deutschland für Praktika oder beruflichen Austausch zu empfangen.
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung [1], wenn Sie an GNARP teilnehmen möchten oder Anregegungen für weitere Projekte der Zusammenarbeit haben.
Die German-North American Resources Partnership (GNARP) gehört zu den Projekten des Netzwerkes Globaler Ressourcen. Der ursprüngliche Name Deutsches Demonstrationsprojekt wurde im Sommer 1998 in Deutsches Ressourcenprojekt und schließlich German-North American Resources Partnership geändert. Dieser Name reflektiert die langfristige Ausrichtung des Projekts, den Erwerb, den Zugriff und die Nutzung von deutschsprachigen Ressourcen in nordamerikanischen Bibliotheken und insgesamt die engere Zusammenarbeit mit deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken zu fördern. Aktuell gehören 48 wissenschaftliche Bibliotheken aus Nordamerika und sechs wissenschaftliche Biblitoheken aus Deutschland GNARP an.
GNARP wird durch einen Vorstand geführt und gemäß seiner Satzung geleitet. In der Regel treffen sich der Vorstand und die Arbeitsgruppen zweimal jährlich auf der Winter- und Sommertagung der American Library Association (ALA). Besprechungen werden auch über Email und Teleconferencing geleitet. Gemäß der Satzung ist die Zahl der Arbeitsgruppen und deren Tätigkeitsfelder flexibel.
Wir bitten um Ihr Verständnis, daß die offiziell verabschiedete Satzung von GNARP [4] ausschließlich auf Englisch vorliegt.
Das institutionelle Gedächtnis einer Organisation, das ihre seine Entstehung, Erfolge, und Herausforderungen aufzeigt, ist grundlegend für die Überprüfung der Ziele und für die Gewährleistung der anhaltenden Relevanz der Organisation. Die nachfolgende Darstellung soll dies für GNARP leisten.
Die deutsch-nordamerikanische Bibliotheksgemeinschaft (GNARP) zählt zu den Projekten des Netzwerks Globaler Ressourcen. Wie andere Projekte des Netzwerks Globaler Ressourcen, steht auch die GNARP vor speziellen Herausforderungen bei dem Erwerb von Ressourcen für nordamerikanische Bibliotheken. Deutschsprachige wissenschaftliche Publikationen sind zahlreich und international bedeutsam. In vielen Disziplinen, wie z.B. in der Archäologie, der biblischen Studien, der Altertumswissenschaft, der Linguistik, der Philosophie und der Musik, ist die Kenntnis der deutschen Forschung eine Voraussetzung für die Beherrschung des Fachgebietes. Deutschland, ein Land kritischer und anspruchsvoller Leser, publiziert jährlich mehr neue Titel als die USA, obwohl seine Bevölkerung um zwei Drittel geringer ist als die der Vereinigten Staaten. Das deutsche Verlagswesen ist gut organisiert, aber der Umfang bedeutender wissenschaftlicher Publikationen aus Deutschland stellt eine besondere Herausforderungen für nordamerikanische Bibliotheken dar, welche die Produktion an wissenschaftlichen Publikationen aus den deutschsprachigen Ländern adäquat sammeln wollen.
Bibliotheksetats haben im Laufe der letzten zwanzig Jahren nicht mit dem Wachstum der deutschsprachigen Forschung Schritt halten können. Angesichts steigender Preise für deutsche Bücher und der Stärke der deutschen Währung gegenüber dem US-Dollar, mussten nordamerikanische Bibliotheken das Niveau ihrer Erwerbsquoten für deutschsprachige Büchern und anderen Publikationen stark einschränken. Auch größere nordamerikanische wissenschaftliche Bibliotheken haben erkannt, dass die systematische Erwerbung aller deutschsprachigen Ressourcen in den Geistes- un Sozialwissenschaften, aus finanziellen und administrative Gründen, unmöglich geworden ist. Mit der zunehemenden Effizienz der Fernleihe, inklusive der internationalen Fernleihe, verlassen sich viele Bibliotheken zunehmend auf diese Methode, um ihrem Bedarf an wissenschaftlicher Literatur aus Deutschland nachzukommen.
Aus den oben genannten Gründen entschloß sich das Netzwerkes Gloabler Ressourcen im Jahre 1992, seine Aktivitäten auf deutschsprachigen Ressourcen zu erweitern. Im Bewusstsein der Notwendigkeit einer wirksameren Ressourcenverteilung und Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken, ist es das Ziel der Netzwerkes Globaler Ressourcen, u.a. mithilfe der Anwendung von neuen Technologien, interdependente Strukturen zum Bestandsaufbau zu födern und zu gestalten. Die Umorientierung auf Zugang zu Materialien statt primär auf den Erwerb derselben soll die Investitionen der Bibliotheken in die deutschsprachige Wissenschaft maximieren. Durch diese Umorientierung können die Bibliotheken mehr Mittel für die Finanzierung von effektiven Verfahren zur Ermittlung eines spezifischen Informationsbedarfs und der Entwicklung von innovativen Methoden der Fernleihe und Dokumentenlieferung einsetzen. Die finanzielle Unterstützung der Andrew W. Mellon Stiftung hat im Sommer 1998 ein Treffen von nordamerikanischen und deutschen Bibliothekaren in der Library of Congress ermöglicht, um die Ziele und langfristigen Pläne des neu gegründeten Deutschen Ressourcen Projektes zu erarbeiten. Mit diesem Treffen begann ein einjähriges Projekt zur Verbesserung des Zugangs zu Forschungsmaterialien an den beteiligten Bibliotheken, der Erarbeitung von Vereinbarungen zum Aufbau deutsch-nordamerikanischer digitaler Sammlungen, und der Vereinfachung von Dokumentenlieferungen. Dr. Elmar Mittler von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek übernahm die Leitung des Projektes in Deutschland und war Gastgeber der zweiten Zusammenkunft, die 1999 in Göttingen stattfand. Die Finanzierung durch die A.W. Mellon Stiftung setzte den Abschluß von deutsch-nordamerikanischen Verträgen für den Bestandsaufbau in Gang, förderte die Verbesserung der Dokumentenlieferung, und resultierte zudem in einem Bericht über die Möglichkeiten, den Zugang zu deutschen digitalen Materialien und Online-Publikationen zu verbessern.
In dieser Phase der Umorientierung stand das Projekt unter dem gemeinsamen Vorstand von Sarah Thomas von der Cornell University und Winston Tabb von der Library of Congress. Roger Brisson von der Pennsylvania State University fungierte als Koordinator. Neben seiner Aufgabe als Koordinator der Projektentwicklung, übernahm er auch die Rolle der Verbindungsperson zu den Kollegen in den deutschen Bibliotheken, die strategische Partner des Projektes wurden. Innerhalb eines Jahres traten 35 Bibliotheken dem Projekt der ARL (Association of Research Libraries, dem Verband der nordamerikanischen Forschungsbibliotheken) bei. Die Satzung wurden 2001 verabschiedet und Tom Kilton von der Univeristy of Illinois und Lou Pitschmann von der University of Wisconsin teilten gemeinsam den Vorstand. Unter ihrem Nachfolger, Jeff Garrett, von der Northwestern University, erhielt das Projekt seinen neuen Namen, German-North American Resources Partnership (GNARP--der deutsche Name ist offiziell Deutsch-Nordamerikanische Bibliotheksgemeinschaft, DNABG), um das Konzept des beiderseitigen Nutzens widerzuspiegeln, das die Tagungen in Washington, DC und Göttingen initiiert hatte.
Nachdem man sich von der ursprünglichen Idee des Projektes, einer Kooperation beim Bestandsaufbau von gedruckten Ressourcen, entfernt hatte, identifizierte die neu geschaffene Arbeitsgruppe für Bestandsaufbau Datenbanken, für die sie im Anschluß Lizenzen für die nordamerikanischen Mitgliedsbibliotheken aushandelte: xipolis, DigiZeitschriften und die Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, sowie die Bibliographie Linguistischer Literatur (BLLDB) konnten somit nordamerikanischen Benutzern zugänglich gemacht werden. Im Geiste der Partnerschaft stellte sich die Frage, welchen Nutzen die Lizenzen den deutschen Partnern bringen könnten -- abgesehen von den urheberrechtlichen Einkünften für die Rechteinhaber. Aus dieser Überlegung entstand die Idee der Kontaktpartnerschaften. Nach dem Vorbild des deutschen Systems der Sondersammelgebiete, d.h., der verteilten Verantwortung für Bestandsaufbau, wurde vorgeschlagen, daß die für die Sondersammelgebiete verantwortlichen deutschen Referenten mit einem entsprechenden amerikanischen Fachreferenten gepaart würden. Beide sollten als Kontaktperson für einander fungieren und die amerikanischen Fachreferenten sollten das relativ diffuse und verwirrende Feld der Sammelschwerpunkte in Nordamerika den deutschen Partnern vermitteln. Nach diesem Modell hat GNARP Konferenzen in Deutschland (in München und Frankfurt/Main) organisiert, wo die jeweiligen Kontaktpartner ihre Sammlungen in den Bereichen der Südasien- und Afrikakunde sowie der Judaistik vorgestellt haben.
Auch die anderen Arbeitsgruppen konnten Erfolge verzeichnen. Die Arbeitsgruppe für Dokumentenlieferung hat einen Rahmenvertrag für die elektronische Lieferung von Zeitschriftenartikeln über die Universitätsbibliothek Göttingen entworfen (GBVdirekt). Die Lieferung von schwer zu beschaffenden deutschen Artikeln in den Geistes- und Sozialwissenschaften war ein bedeutender Gewinn für amerikanische Forscher, aber es zeigte sich auch ein erstaunlicher Bedarf an Artikeln im Bereich der Naturwissenschaften. Unterschiedliche Interpretationen des Urheberrechts und deren Verwertung machten das System schliesslich unhaltbar und es mußte, auf Druck von internationalen Verlagskonzernen, beendet werden. Für einige Jahre bestand die Hoffnung, daß die Probleme gerichtlich geregelt werden können, aber im Jahr 2007 wurde das System und die Arbeitsgruppe aufgehoben. Die transatlantische Fernleihe wird mancherorts gepflegt, aber sie benötigt keine Regelung durch GNARP.
Die Arbeitsgruppe für bibliographische Kontrolle hat über mehrere Jahre als ein Forum der Konsultation zwischen nordamerikanischen und deutschen Bibliothekaren gedient. Die Gruppe hat eine Übersetzung der Anglo-amerikanischen Katalogregeln II ins Deutsche fertiggestellt und eine Besprechung zum Vergleich der deutschen und amerikanischen Katalogisierungsverfahren während der GNARP-Konferenz in Frankfurt organisiert. Es stellte sich aber heraus, dass die wichtigsten deutsch-amerikanischen Gespräche und Entscheidungen im Bereich der Formalerschließung in anderen Gremien, insbesondere IFLA, verliefen. Aus diesem Grund wurde die Arbeitsgruppe suspendiert. Eine ähnliche Feststellung erfolgte für die Arbeitsgruppe für digitale Bibliotheken: obwohl die Gruppe nützliche Gespräche, wie zum Beispiel über Standards für digitale Biblotheken führen konnte und als Forum zur Informationsvermittlung über den Atlantik diente, werden Entscheidungen über internationale Zusammenarbeit und digitale Entwicklungen anderswo getroffen. Die Arbeitsgruppe für digitale Bibliotheken hat sich hauptsächlich auf die verhandlung von Lizenzen zu deutschen Datenbanken konzentriert, was zu einer Verschmelzung der Arbeitsgruppe mit der Arbeitsgruppe für den Bestandsaufbau geführt hat. Die Arbeitsgruppe für den Bestandsaufbau führt nun diese Tätigkeit, zusammen mit Besprechungen über Drucksachen und anderen Materialien weiter. Die Idee der Kontaktpartnerschaften konnte leider die Erwartung einer größeren Zusammenarbeit über den Atlantik nicht erfüllen.
>GNARP’s Satzung räumt der Organisation Flexibilität in der Berufung und Aufhebung von Arbeitsgruppe ein. GNARP, sowie andere Projekte des Netzwerks Globaler Ressourcen, wirken heute unter der Schirmherrschaft des Center for Research Libraries (CRL, Zentrum für Forschungsbibliotheken), einer Organisation von Mitgliedsbibliotheken, die den gemeinsamen Bestandsaufbau und gegenseitigen Zugriff auf Ressourcen zum Ziel hat. Um die Verwaltungskosten von GNARP zu decken und um GNARPs Aktivitäten mit den Zielen der Gesamtorganisation zu koordinieren, leisten nordamerikanische GNARP Mitglieder einen bescheidenen jährlichen Beitrag. Dieser Beitrag fällt für ausländische und insbesondere deutschsprachige Bibliotheken nicht an. GNARP hat wiederholt die Gelegenheit wahrgenommen, durch Teilnahme an den Deutschen Bibliothekartagen potentielle Arbeitsgebiete zu erkunden, bei denen GNARP eine nützliche Rolle für deutsche Fachkollegen spielen könnte. Eine neue Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Fachaustausch entstand 2008. Auf dem Deutschen Bibliothekartag in Erfurt im Juni 2009 wurde eine Webseite vorgestellt, die amerikanische Bibliotheken auflistet, die bereit sind, deutsche Bibliothekspraktikanten zu empfangen. Die öffentliche Arbeitssitzung von GNARP in Erfurt hat erneut Interesse geweckt, eine Arbeitsgruppe für deutsche Fachreferenten der Amerikanistik zu organisieren.
Das Global Resources Network, das an das Center for Research Libraries (CRL) in Chicago angegliedert ist, begrüßt die aktive Teilnahme von nordamerikanischen und deutschen Bibliotheken, die sich dafür interessieren, die Ziele der German-North American Resources Partnership (GNARP) weiter voranzubringen.
CRL bittet darum, dass eine Bibliothek offiziell Mitglied bei GNARP wird, wenn einer oder mehrere der Mitarbeiter sich bei GNARP Aktivitäten engagieren möchten. Der Grad der Beteiligung hängt davon ab, wie sehr die einzelnen Institutionen daran interessiert sind, Mitarbeiterkapazitäten in das Verfolgen der Ziele von GNARP zu investieren. Wie bei jedem gemeinschaftlichen Unternehmen hängt auch der Erfolg von GNARP vom Engagement von Institutionen und deren aktiver Teilnahme ab.
Institutionen, die sich bei GNARP engagieren möchten, mögen bitte das Participant Agreement for Institutions [7] ausfüllen. Seit Beginn des Finanzjahres 2009 wird eine Jahresgebühr für nordamerikanische Mitglieder erhoben. Die Gebühr beträgt 250 US$ für Institutionen, die Mitglied bei CRL sind, und 350 US$ für Institutionen, die keine Mitgliedschaft bei CRL haben.
Personen, die bei Institutionen arbeiten, die nicht institutionelle Mitglieder von GNARP sind, können mit dem Individual Participant Agreement [8] eine persönlich Mitgliedschaft bei GNARP beantragen. Für eine persönliche Mitgliedschaft bei GNARP werden keine Mitgliedsgebühren erhoben.
Für weitere Informationen über GNARP setzen Sie sich bitte mit James Simon [9], Direktor des Global Resources Network, in Verbindung.
Die Protokolle der Treffen und weitere Informationen über die Arbeit von GNARP befinden sich im GNARP Workspace [11].
Der GNARP Arbeitsraum [11] besteht aus einem Wiki, auf das Mitglieder zugreifen können um den Inhalt zu ergänzen oder zu bearbeiten. Dieser Arbeitsraum steht nur Mitgliedern von GNARP offen. Kontaktieren [12] Sie bitte einen Vertreter von CRL bezüglich Informationen, wie Sie Zugang zu dem Arbeitsraum bekommen können.
Der Vorstand ist ermächtigt, die Geschäfte von GNARP in Übereinstimmung mit den Empfehlungen für die Mitgliedschaft zu führen. Er kann Projekte bewilligen und beschließen, und kann künftige Strategien oder Änderungen der Strategie diskutieren und empfehlen, um sie der Mitgliederversammlung zum Beschluss vorzulegen. Der Vorstand kann etatmäßige Entscheidungen für GNARP treffen und finanzielle Leistungsträger ansprechen; er kann periodisch Kampagnen zur Mitgliederwerbung initiieren und die Kommunikation mit wissenschaftlichen und professionellen Verbänden ebenso wie mit anderen ähnlich ausgerichteten Projekten aufnehmen.
Derzeitige Mitglieder des Vorstands von GNARP:
Vorsitz (2020-2022): Heidi Madden, Duke University
Stellvertretende Vorsitzende (2020-2022): Hélène Huet, University of Florida
Sekretär (2020-2022): Joanneke Elliott, University of North Carolina, Chapel Hill
Vorsitzende der Arbeitgruppen
Arbeitsgruppe Bestandsaufbau: Jeremy Ott, University of California, Berkeley (2020–22)
Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Fachaustausch: Kathleen Smith, Stanford University (2021–23)
Ex-Officio Mitglieder des Vorstands:
David B. Morris, Library of Congress
Judy Alspach, Center for Research Libraries
Mitgliedervertretung (Members-at-Large)
Michael Printy, Yale University (2020-2022)
Die Protokolle der Treffen des GNARP-Vorstands und weitere Unterlagen zur Arbeit des Vorstands befinden sich im passwortgeschützten Arbeitsraum des GNARP Vorstands http://workspace.crl.edu/display/gnarpsc/Home [14]
Vorsitzender: Heidi Madden, Duke University
Für allgemeine Auskünfte über GNARP setzen Sie sich bitte mit Marlies Bauhofer [16] unter folgender Adresse in Verbindung:
The Center for Research Libraries
6050 South Kenwood Avenue
Chicago, IL 60637-2804
GNARP hat wichtige Beiträge zu den unten aufgeführten Projekten gemacht:
GNARP-WESS-Verzeichnis digitaler Projekte
https://acrl.libguides.com/germannewspapers [18]
Die Links innerhalb dieses Verzeichnisses sind sowohl nach den Subjektkategorien angelegt, wie sie von den WEBIS-Sammelschwerpunkte verwendet werden, als auch nach Format, Genre oder multidisziplinären Kategorien. Dieses Verzeichnis ist in einem passwortgeschützten Wiki angelegt, und Mitglieder von GNARP sind aufgefordert weitere Links hinzuzufügen, wenn neue digitale Projekte entwickelt und bekannt gemacht werden.
Übersetzung des Thesaurus des Bildbestands der Deutschen Kolonialgesellschaft
www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de [19]
Der Bildbestand der Deutschen Kolonialgesellschaft, der von der Bibliothek der Universität Frankfurt verwaltet wird, ist ein vollständig online erschlossenes Archiv von 50.000 Photographien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die einst im Besitz der Deutschen Kolonialgesellschaft waren. Im Oktober 2003 erhielt GNARP eine Bitte um Unterstützung von den Kollegen in Frankfurt, um die Seite auch durch englische Suchparameter zu erschließen. Helene Baumann von der Duke University, damals GNARP Kontaktpartner für afrikanische Studien, hat sich bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen und zu koordinieren. Mit Hilfe eines Coutts-Nijhoff-Stipendium, das von der Western European Studies Section (WESS) der ACRL vergeben wird, hat Helene Baumann gemeinsam mit Mitarbeitern des Zentrums für Afrikaforschung der Universität Frankfurt ein Projekt ins Leben gerufen, das sich zum Ziel setzt globale Suchanfragen in historischen Archiven afrikanischer Kolonialphotographien in Deutschland, der Schweiz und den USA zu ermöglichen.
Die deutsche Übersetzung von AACR2
https://www.degruyter.com/view/title/23716 [20]
Die “Bibliographic Control Working Group” engagierte sich in einer gemeinsamen internationalen Anstrengung, die Anglo-Amerikanischen Katalogisierungsregeln (AARC2) ins Deutsche zu übersetzen. Roger Brisson, vormaliger Koordinator des German Resources Projects, Heidi Hutchinson, Bibliothekarin an der Universität von Kalifornien/Riverside, und Monika Münich von der Universitätbibliothek Heidelberg koordinierten dieses Unternehmen. Das Übersetzungsprojekt wurde 2002 abgeschlossen und im Saur-Verlag veröffentlicht. Anglo-Amerikanische Katalogisierungsregeln (ISBN: 3-598-11432-X). Für weitere Informationen über die Veröffentlichung klicken Sie bitte auf oben angegebenen Link und geben Anglo-Amerikanische Katalogisierungsregeln als Suchbegriff ein.
GNARP hat für seine Mitglieder Preisnachlässe für viele Elektronische Produkte [21] ausgehandelt. Diese Verhandlungen wurden von der Arbeitsgruppe Bestandsaufbau [22] geführt.
GNARP hat für seine Mitglieder günstige Preise für viele der unten aufgelisteten Quellen ausgehandelt. Diese Verhandlungen wurden von der Arbeitsgruppe Bestandsaufbau [22] (Engl: Collection Development) geführt. GNARP Mitglieder finden weitere Informationen über die Möglichkeiten von Abonnements in eDesiderata [24].
Die „Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft [25]“ (Engl.: Bibliography of German Language and Literature Research) wurde 1957 von Hanns W. Eppelsheimer von der Universität Frankfurt initiiert und von Clemens Köttelwesch fortgesetzt. Sie ist der größte und anerkannteste Index veröffentlichter Quellen in allen Bereichen der deutschen Literaturwissenschaft. Nachdem die Bibliographie lange nur als schwer zu handhabende CD-ROM vorlag, ist sie seit Anfang 2004 als online-Version in einem Gemeinschaftsprojekt der Universität Frankfurt und des V. Klostermann-Verlags verfügbar.
Bibliography of Linguistics Literature Online [26] hat derzeit über 300.000 Zitate, von denen 10.000 jährlich hinzugefügt werden. BLL enthält Artikel in Zeitschriften und Sammelbänden, Studien aus den Bereichen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Englisch, der romanischen Sprachen, der deutschen Sprache, und zu einem geringeren Grad andere Sprachen. Die Suchinterface ist auf Englisch.
DigiZeitschriften [27] ist die erste Sammlung von Backfiles für deutsche wissenschaftliche Zeitschriften. DigiZeitschriften wird als Sammelprodukt von 14 deutschen Bibliotheken und 37 Verlage von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und von der Niedersächsischen Staats-und Universitätsbibliothek Göttingen nach JSTOR-Muster untergebracht und versorgt. Ab Mitte 2011, enthält das Archiv 148 deutsche wissenschaftliche Titel in 19 Themenbereichen, darunter 340.000 Artikel und 3,6 Millionen Seiten. Zusätzliches Material werden monatlich hinzugefügt.
Die Datenbank-Paket Duden is eine Sammlung von Nachschlagewerken auf Deutsch, mit Werken von den großen deutschen Verlage Duden und Brockhaus.
WBIS Online [28] basiert auf der Digitalisierung der Mikrofiche-Editionen der Biographischen Archive des K. G. Saur Verlags. WBIS Online enthält eine Fülle an biographischer Information zu 6 Millionen Menschen, Männern und Frauen aus allen Klassen und Berufsgruppen, aus allen Ländern und Regionen der Erde, vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis zur Gegenwart.
Weitere Details über die einzelnen Angebote sind in eDesiderata [24] zu finden.
“The World According to GNARP: Prospects for Transatlantic Library Partnership in the Digital Age” conference at the Frankfurt Book Fair, Oct. 5-7, 2006. German site containing papers and presentations. [31] General information and schedule of the conference. [32]
Elektronische Zeitschriftenbibliothek [33] PowerPoint presentation by Don Panzera of the Library of Congress and Evelinde Hutzler of the University of Regensburg Library at ALA Midwinter 2005, Boston
German Resources Project meeting program [34] 29 July 2003 at the Goethe Institut, Munich
“ [35]Types of Digital Library Cooperation in German Studies [36]” [37] A paper delivered at the ACRL/WESS Program in Toronto on June 23, 2003, by Richard Hacken
Oriental Libraries at the State and University Library Saxony-Anhalt [38], Universitäts-und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt ALA 7 June 2000, Chicago
The Judaica-Division of the Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main [39] by Rachel Heuberger
The Bavarian State Library: Yesterday, Today, and Tomorrow [40] Claudia Fabian, Bayerische Staatsbibliothek, July 2000
Bestandsaufbau
Die Arbeitsgruppe Bestandsaufbau sondiert Möglichkeiten für den elektronischen und physischen Zugriff auf bibliographische Daten und Volltexte für nordamerikanische wissenschaftliche Bibliotheken. Das Tätigkeitsgebiet der Arbeitsgruppe konzentriert sich unter anderem auf die Auswahl von Monographien und seriellen Publikationen in allen Veröffentlichungsformen aus den deutschsprachigen Ländern Europas.
Bibliothekarischer Fachaustausch
Die Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Fachaustausch hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch von Bibliothekaren zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten zu intensivieren. Kollegen werden außerdem ermutigt, Beiträge zu Konferenzen einzureichen und an berufsbezogenen Besucher- und Austauschprogrammen teilzunehmen. Diese Initiative soll alle Mitglieder der Berufsgruppe erreichen: Bibliothekare, Dozenten für Bibliothekswissenschaft und Studenten.
Der GNARP Arbeitsraum [11] besteht aus einem Wiki, auf das Mitglieder zugreifen können, um den Inhalt zu ergänzen oder zu bearbeiten. Dieser Arbeitsraum steht nur Mitgliedern von GNARP offen. Kontaktieren Sie bitte einen Vertreter von CRL bezüglich Informationen, wie Sie Zugang zu dem Arbeitsraum bekommen können.
Zielsetzung
Die Arbeitsgruppe Bestandsaufbau sondiert Möglichkeiten für den elektronischen und physischen Zugriff auf bibliographische Daten und Volltexte für nordamerikanische wissenschaftliche Bibliotheken. Das Tätigkeitsgebiet der Arbeitsgruppe konzentriert sich unter anderem auf die Auswahl von Monographien und seriellen Publikationen in allen Veröffentlichungsformen aus den deutschsprachigen Ländern Europas.
Derzeitige Aktivitäten
Die Arbeitsgruppe Bestandsaufbau von GNARP fordert ihre Mitglieder dazu auf, ihre deutschsprachigen Zeitungsbestände dem WESS Wiki German-Language Newspaper Access in North America [43] hinzuzufügen.
Die Arbeitsgruppe ermöglicht außerdem die Nutznießung der Konsortialverträge, die den Zugang zu vielen der unter Current Projects [44] aufgelisteten Quellen ermöglichen.
Hintergrund
Die Sammlung deutscher Materialien stellt nordamerikanische wissenschaftliche Bibliotheken vor eine besondere Herausforderung. Da noch nicht einmal die größten dieser Einrichtungen ein annähernd vollständiges Erwerbungsprogramm für deutsche Materialien auflegen können, sind die Bibliotheken nie in der Lage gewesen, mit ihren eigenen Beständen den Bedarf der Forscher komplett abzudecken.
Auch die Bibliotheken, die sich traditionell auf Programme zum kooperativen Bestandsaufbau und Fernleihe verlassen, konnten ihre eigenen Zielvorgaben nicht erreichen. Aus diesem Grund konzentriert sich die Arbeitsgruppe Bestandsaufbau darauf, mit Hilfe neuer Technologien zwischeninstitutionelle und transatlantische Zusammenarbeit zu befördern.
Möglichkeiten der Mitgliedschaft
Die Protokolle der Treffen der Arbeitsgruppe Bestandsaufbau und weitere Informationen über die kontinuierliche Arbeit der Gruppe sind im passwortgeschützten Arbeitsraum (Collection Development Working Group Workspace [45]) eingestellt. Der Arbeitsraum der Arbeitsgruppe Bestandsaufbau besteht aus einem Wiki, auf das Mitglieder zugreifen können, um den Inhalt zu ergänzen oder zu bearbeiten. Dieser Arbeitsraum steht nur Mitgliedern von GNARP offen. Kontaktieren Sie sich bitte einen Vertreter von CRL, wenn Sie Zugang zu dem Arbeitsraum haben möchten
Um Mitglied in der Arbeitsgruppe Bestandsaufbau zu werden, kontaktieren Sie bitte CRL unter Angabe Ihres Namens, Ihrer e-mail Adresse und dem Namen Ihrer Institution.
Die Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch hat sich zum Ziel gesetzt den Austausch von Bibliothekaren zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten zu intensivieren. Kollegen werden außerdem ermutigt, Beiträge zu Konferenzen einzureichen und an berufsbezogenen Besucher- und Austauschprogrammen teilzunehmen. Diese Initiative soll alle Mitglieder der Berufsgruppe erreichen: Bibliothekare, Dozenten für Bibliothekswissenschaft und Studenten. Die Arbeitsgruppe strebt eine verstärkte Zusammenarbeit mit ähnlichen Einrichtungen in Deutschland und den USA an, die eine vergleichbare Ausrichtung haben.
Die Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch hat in 2009 eine Umfrage durchgeführt um nordamerikanische Bibliotheken zu identifizieren, die bereit sind Bibliotheksstudenten aus deutschsprachigen Ländern aufzunehmen.
Die Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch wurde 2007 ins Leben gerufen, da die deutschen Mitglieder von GNARP ein starkes Interesse daran zeigten, mehr Austauschmöglichkeiten mit nordamerikanischen Bibliotheken zu haben. Darüber hinaus möchte die Arbeitsgruppe die berufsbezogenen Kontaktmöglichkeiten für amerikanische Kollegen, die nach Deutschland reisen, fördern.
Die Arbeitsgruppe hat sich folgende Ziel gesetzt:
Bibliothekare, die an Stellen arbeiten in denen sie eine Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und Nordamerika besonders fördern können, sind eine wesentliche Quelle für die Umsetzung dieser Ziele von GNARP.
Machen Sie mit!
Die Protokolle der Arbeitssitzungen und andere Informationen in Bezug auf die Initiativen der Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch sind im Arbeitsraum [47] abgelegt.
Der Arbeitsraum der Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch ist ein Wiki, in dem Mitglieder Inhalte lesen und bearbeiten können. Er ist nur für Mitglieder von GNARP zugänglich. Setzen Sie sich mit einem Vertreter von CRL in Verbindung [48], wenn Sie weitere Informationen über Zugangsmöglichkeiten zu dem Arbeitsraum wünschen.
Wenn Sie Mitglied der Arbeitsgruppe für den bibliothekarischen Austausch werden möchten, kontaktieren [48] Sie einen Vertreter von CRL unter Angabe Ihres Namens, Ihrer e-mail Adresse und dem Namen Ihrer Institution.
Links
[1] https://www.crl.edu/de/grn/gnarp/contact-gnarp
[2] https://www.crl.edu/programs/gnarp
[3] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp
[4] https://www.crl.edu/de/grn/gnarp/about-gnarp/bylaws
[5] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp/bylaws
[6] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp/history-gnarp
[7] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/GNARP%20participant%20agreement%20Jul%202008%20updated%20July%202011_0.pdf
[8] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/GNARP%20individual%20participant%20agreement%20Aug%202008%20updated%20July%202011_0.pdf
[9] mailto:simon@crl.edu
[10] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp/how-join
[11] http://workspace.crl.edu/display/GNARP/Home
[12] https://www.crl.edu/de/../../grn/gnarp/contact-gnarp
[13] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp/meetings
[14] http://workspace.crl.edu/display/gnarpsc/Home
[15] https://www.crl.edu/grn/gnarp/about-gnarp/steering-committee
[16] mailto:mbauhofer@crl.edu?subject=GNARP%20
[17] https://www.crl.edu/grn/gnarp/contact-gnarp
[18] https://acrl.libguides.com/germannewspapers
[19] http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/
[20] https://www.degruyter.com/view/title/23716
[21] https://www.crl.edu/de/grn/gnarp/derzeitige-gnarp-projekte/er
[22] https://www.crl.edu/de/grn/gnarp/gnarp-arbeitsgruppen/gnarp-arbeitsgruppe-bestandsaufbau
[23] https://www.crl.edu/grn/gnarp/current-projects
[24] https://edesiderata.crl.edu/
[25] http://www.bdsl-online.de/
[26] http://www.blldb-online.de
[27] http://www.digizeitschriften.de/en/startseite/
[28] http://www.degruyter.de/cont/fb/nw/nwWbisEn.cfm
[29] https://www.crl.edu/grn/gnarp/current-projects/electronic-resources
[30] https://www.crl.edu/grn/gnarp/member-list
[31] http://www.ub.uni-frankfurt.de/messe/symposium2006/programme.html
[32] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/frankfurt2006.pdf
[33] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/ALA-%20E-JOURNAL%20COLLECTION%20BUILDING-Evi-3b.ppt
[34] http://www.dartmouth.edu/~wessweb/nl/Fall03/carmina.html
[35] https://www.crl.edu/javascript%3AShowBigCharacter%28%27ldquo%27%29
[36] http://www.lib.byu.edu/estu/wess/torontotalk.html
[37] https://www.crl.edu/javascript%3AShowBigCharacter%28%27rdquo%27%29
[38] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/orientsachanh.pdf
[39] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/Judaica%20Division%20Frankfurt%20University%20Library.pdf
[40] https://www.crl.edu/sites/default/files/d6/attachments/pages/The%20Bavarian%20State%20Library_July%202000.pdf
[41] https://www.crl.edu/grn/gnarp/papers-and-presentations
[42] https://www.crl.edu/grn/gnarp/working-groups
[43] https://acrl.libguides.com/germannewspapers
[44] https://www.crl.edu/de/../../grn/gnarp/current-projects
[45] http://workspace.crl.edu/display/gnarpcd/Home
[46] https://www.crl.edu/grn/gnarp/working-groups/collection-development
[47] http://workspace.crl.edu/display/gnarple/Home
[48] https://www.crl.edu/de/grn/gnarp/kontaktinformation-f%C3%BCr-gnarp
[49] https://www.crl.edu/grn/gnarp/working-groups/librarian-exchanges